Bottle⛈️Rain
Drunken💫House!

Drunken💫House!

Ende vom Anfang

Wer anderen hilft, hat schlechtes Karma und braucht gutes Karma. Menschen die helfen versuchen ihr schlechtes Gewissen in Einklang und Balance zu bringen, um gutes Karma zu bekommen, mit dem Ziel der „Ausgeglichenheit“. Damit habe ich bestimmt genug zu tun, sonst hätte ich nichts getan.

Desto mehr Du hilfst, desto schlechter muss Dein Gewissen sein, denn sonst hättest Du es nicht nötig zu helfen.

Wer hilft ich ein schlechter Mensch der wieder ein guter sein will.

(Hindu & Hotel Besitzer Kathmandu)

Die Idee ist gut, aber wenn Du eine Idee hast, dann ist es Deine Idee und wenn Du mir ein Haus bauen willst und ich Dir dabei helfen soll, dann muss Du mich für Deine Idee bezahlen, ansonsten kann ich Dir nicht helfen, auch wenn du mir ein Haus baust.

Flüchtlingskind/Strassenkind -Flüchtlingslager

Trink Dein Haus!

Auf dem Dach der Welt im Himalaya gab’s mal wieder Trouble.

Shiva hatte wahrscheinlich am falschen Joint gezogen.

Ein Erdbeben besuchte mein „Traumland Nepal“

von dem ich einst träumte in Kathmandu die Frau meines Lebens zu finden.

Den Traum träumte ich damals in Osnabrück. Ich kenne mich aus mit Träumen, ich weiss, alle Träume werden wahr, nicht nur Alpträume.

Ich erwachte erschrocken, denn statt auf ne Horde „Prinzessinen mit weißen Pferden“ zu stoßen 😋 landete ich plötzlich im Erdbeben-

Es „bummste & rummste“ die Erde auf dem Himalaya und wir bekamen Angst, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.

Über allem schwebt Leid (Buddha)

Es war im April 2015, als die Straßen anfingen zu schwimmen und die Erdplatten sich durch meine Schuhsohlen schoben.

Es ging auf und ab und drunter und drüber. 600.000 Menschen waren innerhalb weniger Sekunden obdachlos.

Die Natur gibt uns zurück, was wir ihr geben und weil wir ihr nicht gut geben

Es war, als hätte mal wieder irgendeine Mafia, oder so ein Friedensnobelpreis Engel wie Barack Obama, ganz legal vor den Augen der Welt, irgendwo ein Land bombardiert.

Doch jetzt war es die Natur, die mal eben kurz unsere Welt in Schutt und Asche legte und uns klar machte, was wir Menschen in Wahrheit sind, wenn es drauf ankommt.

Umleitung Kashmir

Ich kam gerade aus Kashmir, weil in Mumbay, wo ich zuerst gelandet war und von wo ich eigentlich nach Kerala in Südindien wollte, um an Ayuveda, Massagen, Yoga , Ohhmmm und Co Kg teilzunehmen, gerade mal wieder am Bahnhof Bombenalarm war und kein Bus nach Süden ging.

Alle Busse fuhren nur nach Norden, auf das Dach der Welt.

Also nahm ich den nächsten Bus nach irgendwo, und das sollte Kashmir sein.

Irgendwie war ich der einzige „Wessi“ in ganz Kashmir und entsprechend gross war das Interesse an mir, bei der Bevölkerung, denn ich langer Lulatsch, wegen meiner Größe mehr einer Giraffe ähnlich, als einem Inder, betrat einen anderen Planeten auf dieser blauen Erde und paddelte mich bis in muslimische Srinidad durch, mit den liebsten Gast freundlichsten Menschen weit und breit.

Es war eine der schönsten und dankbarsten und wie immer einsamsten Reisen meines Lebens. Mein Schatten mein bester Freund, immer treu dabei. Mal hinter mir, mal neben mir, oder einen Schritt voraus.

Jammu ❤️ Hindy-Power

Es wäre wahrscheinlich eine viel zu weite Umleitung für diese Geschichte, diesen coolen Trip in Kashmir nun auch noch zu beschreiben, und ich käme viel zu weit vom Wege ab. Nehmen wir die Abkürzung zum Friseur.

Friseure sind die besten Trommler der Welt

Indien und Kashmir haben die besten Friseure. Es lohnt sich diese Länder alleine zum Haare schneiden zu besuchen. In jedem Haarschnitt ist die Kopfhaut Massage inklusive. Wenn der Friseur loslegt, verwandelt er Deinen Schädel in eine Jembe. Er knetet und trommelt dein Resthirn zusammen, das am helllichten Tage die Sterne anfangen zu leuchten. Die Friseure in Kashmir sind sie besten Trommler der Welt.

Super nette Menschen. War überall herzlichst willkommen.

Also geht’s zurück auf die Hauptstraße

..auf den „Highway“ to hell-in diesem Blog“..

hallo

Lalülala Dalai Lama

Ich weiß nicht mehr genau, wo ich war.

Ich meine in Dharamsalar, um dem Dalai Lama in seinem Hauptquartier den Hof zu machen, zum Seelen Check.

Als es das erste mal im Hamalaya, „knallte und schepperte,“ Berge umkippten und spurlos verschwanden, als hätte es sie niemals gegeben.

Ratlosigkeit ging umher und viele Inder waren der Meinung, in Nepal gäbe es besonders viel schlechtes Karma. Deshalb hätte es insbesondere diese Menschen mit Recht getroffen.

Ich eilte dorthin, weil niemand irgendwie reagiert hat und Kerzen und Gebete, alleine mir zu blöd waren.

Kleine Probleme machen mich fertig, grosse törnen mich an.

Im Regen der Flaschen

Die eingestürzte Stadt und ihre Gebäude. Es gab viele Tote.

Die Staubentwicklung durch die nicht mehr vorhandenen und aufgerissenen Straßen,

zerfressen die Menschen.

Neue Hochhäuser waren zerrissen und drohten einzustürzen oder stürzten ein.

Vergesst Corona, die verstaubte Luft war oft so dicht, das man seine eigene Hand kaum noch erkennen konnte. Ich hatte stets 3 Masken übereinander und zwei Tücher um Mund, Nase und Kopf gewickelt, um nicht an der staubig stehenden Luft, im Kathmandu Valley, zu ersticken.

Die hohe Kunst zu atmen ohne zu atmen

Ich versuchte zu atmen, ohne zu atmen. Trotz Masken bekam ich bereits nach 6 Monaten eine Glatze, nur vom Atmen, denn die Stadt liegt im Tal und der Wind quirlt die saure und kaputte Luft, die irgendetwas ist, aber keine Luft, maximal im Kreis herum und man fühlt wie sie einen von innen auffrisst.

Kinder haben oft schon nach der Geburt Haarausfall. Alle Autos, die in Deutschland wegen schmutziger Abgase auf dem Schrott landen, wären für Nepal eine ökologische Revolution und es ist krass, das diese dagegen verdammt sauberen Fahrzeuge, in reichen Ländern lapidar als Dreckschleudern extrem energieintensiv verschrottet werden. Diese verschrottete Power fehlt genau diesen Ländern, die durch klimabedingte Umweltkatastrophen oder wegen ihrer geografischen Lage schlichtweg abkacken. Wer hat, der hat, der kann sein Glück getrost im Müll versenken, für neues wird gesorgt und angeschafft.

Im Regen der Frühling

Zurück in die Luft Kathmandus. Ins Geschehen, von dem kein Reiseführer schreibt.

Ökotourismus in Kathmandu ist ein Witz in Tüten. Wenn die 🌈 Regenbogen sich vor lachen am Himmel biegen, dann regnet es Illusionen und Momente des Glücks vom Himmel, denn bei Regen, bietet sich dann doch noch einmal die Chance, endlich einmal richtig durch zu atmen, atmen zu können und überhaupt wieder atmen zu dürfen.

Es brechen Frühlingsgefühle in einem aus. Sauerstoff für die Lunge, statt beissende Abgase und Staub.

Mann möchte nur noch eines, alle umarmen und lieben. Die Luft ist dann vom Regen gewaschen und glasklar, ein Lungen Brötchen, total Bio.

Der Himmel der sich um die Erde dreht, ist eine Waschmaschine für den grauen, einst blauen Planeten. Sie wäscht die Stadt, diese gecrackte Metropole Nepals, bei ca. 30 Grad im Schonwaschgang.

Der Kopf ist dann kurz klar, die staubige Säure, die aus der Luft herausgewaschen, herabregnet, spült und überschwemmt dann die Straßen der Stadt und sabbert natürlich auch in meinen Lieblingsfluss, in den dieser Alptraum mündet.

Der Regen legt das Resthirn wieder frei und die Gurken wachsen, manche nennen sie auch Bananen, als hätte man eine Kräuterüberdosis von „Cordis Best 🦍“ zu sich genommen, oder die falschen Pilze gefressen, als sei schon wieder Ostern. Sieh auch unsere exklusive Blogwerbung „Cordis Best 🦍 & Gorilla Nose (kommt noch).

Gesunde verzauberte Nahrungsergänzungsmittel. Weil es sich um Dich dreht und besser geht und steht Ein bisschen Glück muss Sein! 🦍

Regen in Kathmandu war cool. Der Dreck, der im Vally stehenden Luft, war für kurze Zeit verschwunden und das war natürlich voll gut für die Lunge. Ein kurzes Durchatmen, und ein cooler Kick, für glasklare Gedanken und die Potenz, aber richtig schlecht für die Menschen ohne Plastikplane und Dach in dieser Stadt.

Das waren allein in Kathmandu schon 600.000 Leute, die überall plötzlich im Wasser herum lagen, weil die Erdbeben alles, mitsamt ihrer Häuser, zerstört hatten. Alte Menschen und frisch Geborene, ohne Bleibe, so viele Menschen lagen in den Straßen herum. Die, die ein Zuhause hatten, mussten Tag und Nacht und über Monate Angst haben, dass weitere Erdbeben ihnen den Himmel mitsamt Zimmerdecke auf den Kopf warfen.

Alle Häuser in Kathmandu waren gecrackt und durch tiefe lange Risse im Mauerwerk gekennzeichnet. Ganz Kathmandu ist nach westlichem Standard, Kernschrott, also Abriss.

Wer heute nach Kathmandu fährt und sich wundert, warum die Häuser aussehen wie neu, kann davon ausgehen, das es sich oft um gefährliche Ruinen handelt, deren Risse im Mauerwerk mit Zement zu geschmiert und über gepinselt wurden.

Fuckmandu – (Fluss voller Würmer)

Aber es gab ein noch viel größeres Problem, als das Elend und die Erdbeben, welche uns auf der Suche nach Glück und Sinn, durch die Gegend kickten.

Es war der Fluss, diese stinkende schwarze Brühe, in der ich noch als Kind, vor gar nicht vielen Jahren, in glasklarem Wasser gebadet habe. Deren Wasser klar und sauber war, weil es noch keine Autos und Plastik Artikel gab.

In diesem Fluss, dieser undurchsichtig, grauen und Pech schwarzen Kloake, leben heute nur noch Würmer ohne Fische.

Frauen, die sich ihre Babys nicht leisten können, werfen diese nach der Geburt, zusammen mit dem Müll in die stinkende Kloake. (Siehe auch Blog Seite Pollution Revolution Now!

Besonders Mädchen sind betroffen, denn die Familien der Girls müssten ansonsten später die Hochzeit 💒 bezahlen und da sich das die wenigstens leisten können, werden die Frisch – oder -Säuglinge im Fluss ertränkt. Siehe auch Pollution Revolution Now!

Zur üblen, säurehaltigen Staubentwicklung und den ätzenden Abgasen des Verkehrs gesellt sich der Gestank von Pisse, Scheisse und übler Verwesung. Die ganze Stadt ist davon betroffen, lediglich im „Touristenstadtteil Thamel“ bekommt Mensch kaum etwas davon mit, denn dort überdeckt der Geruch von süßem Ganya den nasalen Albtraum.

Touristen lieben und leben im Bubble, sind die Kolonialisten der heutigen Zeit. Wie in Karawanen, ziehen sie von Ort zu Ort.

Für mich sind Erdbeben und andere Unfälle, verglichen mit dieser Umweltkatastrophe, nur ein trauriger Witz in Tüten, denn Erdbeben und Menschen kommen und gehen, werden Asche oder Erde, Müll aber bleibt.

An eine grüne Revolution ist in diesen Ländern nicht zu denken und auch in den Wohlstandsländern, der Chinesischen Staaten von Europa, ist diese mehr oder weniger nur Augenwischerei.

The great Reset +

Denn mit der Corona-Strategie wollen die Strategen um Gates und Xi dem Kollaps auf unserem Planeten Rechnung tragen.

Statt umzuverteilen, Regenwälder zu retten und Wüsten zu begrünen, investieren sie in das Ende der Demokratie und den System Wechsel zugunsten des Kapitals und deren Monokulturen.

Zum Beispiel und immer wieder Bill Gates: er ist Coca Cola und Mc. Donalds, ein Fastfoodlover, der unsere Erdkugel mit seinen Investitionen in eine künstliche Atmosphäre lenkt. Er lässt die natürliche Menschheit aussterben und ersetzt die natürliche durch die künstliche Intelligenz. Natur ist für den Großteil der Menschheit nur Dreck und bedarf der Ausbeutung und Vernichtung.

Sie haben ihre Mittel auf Monsanto und Cargill die Gen- & und Klon -wirtschaft ausgerichtet, mit all ihren Monokulturen, wie wir das an der Renaturierungsstrategie Chinas und an der Nepal Politik erkennen können.

Tiere, Wälder unsere Sauerstoff Lieferanten und eine natürliche Umwelt werden einer neuen Klon Politik und dem eklatanten Eingriff in die Evolution, geopfert und unwiderruflich vernichtet.

Geld macht die Welt

Korrupte gekaufte Regierungen vermitteln ihren Völkern die Interessen des Kapitals und ihrer Weltherrschaft.

Für Nepal bedeutet dieses die Ausbeute der Wasser Reserven eines schmelzenden Himalayas. Chinas Hilfe ist allgegenwärtig und so auch im Erdbeben- vorbildlich!

Während die korrupte westliche Entwicklungshilfe wochenlang damit zu tun hat, eine einzige Trinkwasser Anlage, für krass viel Geld, zur Wasserversorgung der Menschen bereit zu stellen, haben die chinesischen Hilfsorganisationen bereits in weniger als einer Woche, komplette Zelt und Flüchtlingslager, groß wie Stadtteile, im ganzen Land errichtet.

Dagegen lächerlich wie sich dann Wochen später, deutsche oder europäische Projekte, mit einer einzigen Trinkwasser Anlage, medial als Entwicklungshelfer präsentieren.

Die westliche Entwicklungshilfe, ist bürokratisch, arrogant, lächerlich und das armselige greenwash Instrument, eines komplexen Systems mit Ihrer mörderischen Rüstungsindustrie dahinter.

Die sollen besser das tun, was Sie am besten können, nämlich Waffen in die Welt exportieren, oder Länder bombardieren.

Statt die Welt, wie China es zusammen mit der New Economy um Gates und Co. getan hat, mit Strassen, Schulen, Krankenhäusern und Infrastrukturen zu erobern, mit dem Ziel, einer Seidenstraße, die unseren Globus exclusiv, in nur wenigen Jahren, zu ihrem eigenen Marktplatz gemacht hat. In Zukunft werden wir die Billig Produzenten für 1,4 Milliarden Chinesen sein.

Während des Erdbebens- war China überall im Land present. Deutschland agierte hingegen, mit sehr viel Geld 💸 pompös, wie immer verpeilt bürokratisch, im Abseits.

Die Flüchtlingslager waren komplett überfüllt.

Die Kinder waren die Einzigen, die sofort begriffen und ohne Gelaber einfach zur Sache kamen. Je jünger das Kind, desto besser schien dessen Verständnis für Lösungen in der Katastrophe. Die Alten konnte man schlichtweg vergessen.

Wir schliefen unter einer Plastikplane auf einer Wiese und jedes Mal, wenn ich wach wurde, lagen noch mehr Menschen darunter oder die Erde wackelte.

Ich geriet in den Regen der Flaschen…

…und sammelte das erste Mal dieses kostbare Gut

Wasserflaschen gegen Erdbeben

Wasserflaschen aus Kunststoff sind, verglichen mit dem normalen Ton- und Lehmziegel, rund und nicht scharf kantig. Die sind weich, und wenn sie Dir auf Deinen Kopf fallen, dann tut das nicht weh. Sie sind flexibel und geben dem Druck der Erdplatten nach.

Ein Flaschenhaus steht statisch viel besser da, als ein Gebäude aus Zement. Eine Flasche ist nicht „auf Crack“. Sie bekommt im Gegensatz zum Ziegel keine Risse, kann nicht zerbrechen und hält doppelt so lange, wie ein Tonziegel, nämlich ca 450 schlaffe Jahre.

Also wurde booooiiiiing boooooiiing Boooooiiiiooooiiiig die Idee geboren und es ging auf die Suche nach Menschen, die ein wunderschönes Haus 🏡 brauchten.

Wochenlang irrte ich durch das Lager und die bebende Stadt und machte, wo immer ich war, diese Idee zum 5-minütigen Crash Kurs.

Wir druckten Flyer mit Bauanleitung zu verschiedenen Gebäuden über unsere www.pet-bottle-world.org Facebook Pet Bottle World international und verteilten diese im Lager.

Menschen sind Hühner

Aber die meisten Menschen sind wie Hühner. Sie sitzen nebeneinander auf ihrer Stange und es herrscht Hack Ordnung.

Selbst in der Notlage helfen sie sich kaum gegenseitig bis gar nicht und verschließen Türen und freie Plätze, auf die Menschen eigentlich gut flüchten könnten, wenn ihnen die Häuser auf den Kopf fallen. Dann legen sie Nato-Draht um die Flüchtlingslager, als wären das Gefangenen Lager.

Selbst wenn die Erde bebt, teilen diese Menschen gar nichts mit ihren Nachbarn. Im Gegenteil, wer ab kackt hatte einfach zuviel schlechtes Karma.

Wie Hühner hacken sie aufeinander herum und fallen geteert, wie gefedert von der Stange.

Die Landbevölkerung, die völlig verzweifelt in die Stadt geflohen war nicht willkommen, unterste Kaste.

Die Stadt Bevölkerung wollte keine Menschen vom Land in ihrer Stadt haben. Es wurde ihnen zu eng. Dieser Mensch hatte alles verloren und ich schäme mich vor mir selbst, denn er konnte sich nur noch auf dem Rücken krabbelnd durch die Stadt bewegen.

Ich geh echt kotzen vor mir selbst, wie dumm und eiskalt ich manchmal bin, als ich ihn traf. Das werde ich mir niemals vergeben. Ich begegnete ihn 3 Tage lang.

Er krabbelte durch die ganze Stadt, nackend, total verletzt, durch den Verkehr, im Staub der rasenden Autos, von Stadtteil zu Stadtteil, Immer an anderen Orten.

Statt ihm zu helfen, einen Arzt zu bezahlen und Kleidung, ging ich Arschloch zu ihm, machte Fotos, aber so daß er das nicht sah und brachte ihm eine Flasche Wasser.

Er brüllte mich total entsetzt an, er wolle Cola, Fanta, Whisky, Baileys, Champagner.. und ich Pisser kam mit einer Flasche Wasser.

Er war so schwer verletzt. Ich liess ihn einfach verrecken. Niemand kümmerte sich um ihn. Alle ließen ihn verrecken und dahin- vegetieren.

Niemand half ihm. Alle waren nur mit sich selbst beschäftigt. Menschen sind extrem grausam und ich gehöre dazu.

Ich war geschockt, gefühlstot und ging einfach eiskalt weg. Ich bin so oft ein Arschloch gewesen und mir tun diese Situationen heute noch weh.

Davon hatte ich ein paar mehr, die ich nicht verdrängen kann oder will.

Es war eiskalt bei 34 Grad im Schatten

Vielleicht werde ich versuchen ihn ausfindig zu machen, sofern der Blog es denn eines Tages hergibt.

Beeindruckt war ich von den Blinden, die während der Erdbeben draussen auf den Straßen, überall ihre „Jemben und Kongas“ schlugen, um Essen und Geld herbei zu trommeln. Neben den Friseuren im Land die besten Musiker überhaupt!

Hut ab vor Blindheit!

Die Blinden haben kein Sozial System. Sie müssen alleine klar kommen.

Ein besonderer Moment waren für mich immer Patt und Patterchen, zwei coole süsse Typen, der eine im Rolli mit Lebra und der andere blind.

Blindfisch Patt schob den lebrakranken Rollstuhl Fahrer durch den Verkehr und die zerstörten Straßen der Stadt. Patterchen gab Anweisungen wohin, welche Richtung und wann zu stoppen war.

Die Beiden waren so süss und lachten so oft, ich meine, über das Leben.

Bei zuviel Leid, lernen die Menschen wieder zu lachen, sie können gar nicht mehr anders, da es sie schon alles verloren haben, bis auf ihr Lachen.

Die haben mich echt umgehauen die zwei. Ich traf sie fast jeden Tag, und sah die bettelnd an der Straße stehen. Manchmal brachte ich essen, oder wir gingen essen, oder es gab ein T-Shirt oder Taschengeld.

Die freuten sich voll doll! Hut ab vor jedem Blinden. Ich war selbst schon 2x Blind auf jeweils einem Auge.

Hatte eigentlich vor gehabt ein cooles Festival mit krassen Strassen Musikern und Behinderten zu organisieren. Was am Ende leider nicht geklappt hat, weil ich alleine war, ohne Koks und Dope und NGO und alles regeln musste und total alleine war, und keine Hippybräute halfen, in diesem Wahnsinn.

Aber die Blinden von Kathmandu, die liebte ich! Hut ab vor Blinden!

Keinen Hut ab vor der Wahl…

Und denen, die die Ursache für Blindheit, Hunger und Lebra wählen!

Das Leid, die Krankheiten und den Hunger den alleine Deutschlands Waffenindustrie, oft bezahlt vom Steuerzahler, in die Welt exportieren, zeigt uns niemand in den Medien.

Ein paar Fettärsche mit sauber gebügelten Krawatten über ihrem Hängebauch und mit Bremsspuren in ihren „grün rot blau braun“ karierten Unterhosen profitieren von dieser Vernichtung. Krieg und verlogene Hilfspakete gehören heute zum Leben, wie das tägliche Zähne putzen. In vielen Ländern der Welt beuten die Konzerne um Bill Gates, Xi und Co. unsere Erde eiskalt aus. Die heiligen Mörder in Amt und Würden, wollen uns jetzt retten und predigen uns Corona und die Olympischen Spiele, um uns nebenbei, nicht einmal mehr heimlich, in die Funktionalität der Matrix katapultieren. Und die gekauften Medien und schon seit Jahren gleich geschalteten Medien machen mit!

Die Wahrheit, über uns selbst und was wir auslösen, soll niemand visuell wahr nehmen dürfen, denn sonst hätten wir Revolten und Aufstände wie in den 60ern und ein Aufbegehren gegen diese Regierungen, die ihre Völker mit ihren halbseitig gelähmten Medien, an der Leine und Maske, an der Nase durch die Manege führen.

In der Evolution hätten Hühner ohne Menschen überlebt. Nur die Menschen machen sie zu Brathähnchen.

In der westlichen Welt wird alles verdrängt, berauscht unter den Teppich gekehrt und bunt in die Truhe gepackt. Ich habe in einer Schlachterei gearbeitet, bei Möhlenpagel bei Diepholz und sah die Tränen in den Augen, der verzweifelten und vergeblich um Hilfe brüllenden Tiere.

Die meisten berauschten und oral bedürftigen Fleisch Fresser würden abkacken, wenn sie wüssten, was in Wahrheit auf ihrem Teller liegt.

Insofern haben die Ärmsten der Armen auch ohne Schule oftmals mehr von der Natur gelernt, als wir gezüchteten mit unserem Bildungsniveau. So lud ich immer wieder Kinder und Erwachsene von der Straße, aus dem Müll, zum Essen ein.

Die Kleberkinder wollen Milchpulver, wenn du sie im Laden fragtest, was sie möchten. Dieses verkaufen sie dann in kleinen Portionen weiter und machen so ihren finanziellen Schnitt für neue Kleber, die das Gehirn weg machen. Kleber Kinder machen Selbstmord. Sie leben nur kurz.

Müll Kinder hingegen wollen einfach nur Brot, statt Pizza oder Kuchen.

Crash Kurs

Wochenlang irrte ich durch das Lager und die bebende Stadt und machte, wo immer ich war, die Idee, Häuser aus den jährlich 500 Billionen Plastikflaschen zu bauen, zum 5-minütigen Crash Kurs im Lager.

Crash Course victims Camp

Um mich herum versammelten sich Hunderte, die die Idee toll fanden. Ich weiß nicht, wie oft ich mir mit den leeren Flaschen vor versammelter Mannschaft vor den Kopf schlug…

Zuerst lebten die Opfer unter Plastik Planen. Später gab es Bleche, unter denen Hunderttausende abhingen und auf bessere Zeiten warteten.

Alle Klatschten

Alle klatschten, doch niemand wollte mitmachen. Ich flehte die vom Erdbeben über Nacht obdachlos gewordenen Menschen regelrecht an. Wollt ihr denn bitte endlich ein neues Haus haben?

Ich habe die Idee, das Geld, den Verstand und ihr habt Land und gebt mir Eure ✋ Hand. Doch daran scheiterte zunächst schon alles. Niemand verstand und niemand reichte mir die Hand. Alle guckten und niemand glaubte. Nur Geld war wichtig, ein neues Haus schien unvorstellbar und zuviel.

Also ging es weiter, geblendet vom Regen der Flaschen…

…und ich meinte, diese Welt ließe sich tatsächlich so einfach in 5 Minuten retten. Da das Leben ohnehin am Ende nicht länger als 55 Minuten war, ist die 555 meine Heilige Nummer, weil da so viele Fünfen drin sind, dass man sich mit ihnen auf jeden Fall, 10 Leben lang damit zudecken kann…

5 vor, 5 nach 12, immer wieder, mit dem Ego, gleichen Kopf und Träumen, die darin wohnen, vor die nächste, gleiche Mauer. Immer knapp dran vorbei, am Ziel, etwas zu retten was nicht zu retten scheint.

Im Lager gab es keine wirklichen sanitären Anlagen und wenn, dann waren sie sowas von zugeschissen, dass selbst die Kloschüssel des „Kater Holzig“ dagegen wie ein Platz an der Sonne ⛅ schien. Die Menschen wischten sich den Kot mit Sand vom Arsch.

Das Lager bestand aus tausenden Zelten, welche von China im Handumdrehen gesponsert wurden.

Die chinesische Regierung hat jeden Grund, sich auch in Nepal erkenntlich zu zeigen. Nepal liegt eingequetscht zwischen China und Indien. Die großen Umweltzerstörer-Parasiten Asiens sind geil auf das blaue Gold, das Wasser der Gletscher des Himalaya, die durch die Erderwärmung schmelzen.

2,6 Milliarden Menschen in Indien und China haben Durst, nicht nur nach dem Saufen und nach dem dicken Kopf.

Die Armee hatte das Lager mit gefährlichem Nato-Draht gesichert und machte aus dem Flüchtlingscamp ein Gefangenenlager.

Lass mich rein, lass mich raus, fast genauso irre sind die Gefühle an der Armee vorbei, ins Flüchtlingslager, zurück unter die Plane, wie der trostlose, verachtende Einlass zum „Berghain oder anderen Klubs in Berlin“. Man fühlte sich schuldig, nur weil man irgendwie irgendwo rein wollte und irgendeiner auf links getrimmter Nazi, Dich aussortiert und selektiert.

Dieses Gefühl war auch vor dem Hintergrund des Zusammengehörigkeitgefühls und den Umständen entsprechend in der Gesellschaft was die Geflüchteten betraf, erniedrigend. Nachts liefen betrunkene Soldaten mit Stöcken durch das Lager. Das war total ätzend!

In diesem Lager hingen wir ab und es ging rein und raus zwischen diesen finsteren Militärs, Gefangenen Lager-Atmosphäre und Erdbeben. Immer einen Müllsack voll, mit Plastikflaschen, auf dem Rücken. Jede Flasche die ich sammle fühlte sich an, als hätte ich die gerettet vor dem Tot und befüllt mit Sinn.

~“pitsch~patsch „~ nass, unterwegs im „Regen der Flaschen“. Die einzigen die wirklich cool drauf waren, und sofort begriffen was ich überhaupt will, waren die Kinder. Die kleinen Kinder, nicht die Großen. Während ich noch mit den Alten quatschte, kamen die mir schon mit einer Flasche entgegen, die oft nicht viel kleiner war als das Kind selber.

Die Erde bebt 10.05.15

Am 10.05.2015 schepperte es erneut und ich war im fünften Stock, als die Kiste in der ich mich gerade aufhielt, anfing zu wackeln. Es brach Massenpanik aus… Ich fühlte mich plötzlich leicht wie ein Vogel 🐦 und flog die Stufen hinab, wobei mir meine körperliche Größe diesmal gelegen kam, denn so konnte ich 40 Stufen mit einem Schritt, Richtung Ausgang nehmen. Ich flog die Etagen hinab, jede Zehntel Sekunde gewiss zu sterben. No Time for a „Fucking Kruzifix“…

Die Kiste wackelte und ich rechnete jede Sekunde damit, dass sie mir auf den Kopf knallt und ich von Beton erschlagen und zugeschüttet würde… Doch der Himmel half, so wie meine Mutter es immer wollte, wenn sie am Ende war. Die Kiste hielt und ich landete mit allem drum und dran im Erdgeschoss, in welchem jedoch der Ausgang verstopft war, denn die ganzen riesigen Massen Menschen standen spannend vor dem Gebäude, statt wegzulaufen und schauten zu, wie sich das große Gebäude vor ihren Augen hin her bewegte, statt sich selbst zu retten und Platz für die Menschen im Gebäude zu machen. Die, die drinnen waren, kamen deshalb kaum raus, weil die Ausgänge mit Spannern verstopft waren.

Ausflug Osnabrück

Das erinnerte mich an den Brand in meiner Penthouse Wohnung mit Jungle Flair und Whirlpool, in Osnabrück. Da standen plötzlich 240 qm Wohnraum in Flammen und ich lag, gemütlich im Bett, mitten drin. Ich dachte, draußen regnet’s, aber das war das knisternde, brennende Holz im Gebäude. Als meine Zimmer Nachbarin Tina mich rief, dass unser Haus in Flammen steht, dachte ich, sie würde gerade mit nem Typen vögeln. Also drehte ich mich im Bett, herum, etwas traurig im Kreis, denn in meinem Bett war nix zum vögeln.

Als die Scheiben im brennenden Wohnzimmer explodierten, dachte ich, jemand kocht nebenan in der Küche. Doch dann roch es plötzlich so komisch und ich verließ das Schlafzimmer im ersten Stock durch das Fenster über das Flachdach zum Vorderhaus. Denn als ich die Zimmertür öffnete, stand ich in dichtem Qualm. Einmal atmen wäre der sofortige Tod gewesen.

Kaum war ich raus aus dem Haus, blickte ich über die Dachrinne und der ganze Himmel war von den Flammen, orange 🍊 gefärbt. Ich dachte, es wäre Krieg und hätte den Schuss nicht gehört, aber dem war nicht so.

Das Krasse ist, dass ich bereits irgendwann einmal geträumt hatte dass dieses Haus in Flammen steht, dass mir Leute ein Beil in den Kopf schlagen, um mich zu schlachten, eine Pistole an den Bauch, oder ein Messer an den Hals, mir jemand volle Weinflaschen auf dem Kopf zertrümmerte und was noch alles passiert ist und plötzlich passiert alles in Wirklichkeit. Wenn man schon vorher weiß, was irgendwann passiert, dann ist das so wie ein Programm, das plötzlich zur Wirklichkeit wird.

Ich sprach zu mir, „Jan du hast schon verdammt viel erlebt in deinem Leben, Mörder, Geisterfahrer, Beil im Kopf, hungernde Menschen usw. und viel andere Gewalt, du bist schon so oft gestorben, aber jetzt ist es wieder soweit und du musst verdammt cool bleiben!

Alles geht vorbei, sowieso, auch das ist die Parole für die echten extrem Situationen im Leben. Die einzige Wahrheit!

Ich ging zurück in das brennende Haus, atmete nicht und rettete meinen schissigen Hund, diesen Angsthasen, der Feuern bei Festivals schon immer paranoid aus dem Wege ging und den ich nun zitternd im Dunkeln, in irgendeiner Ecke, ertastet hatte. Ich warf ihn durchs Fenster aufs Flachdach zum Vorderhaus.

Dann checkte ich die Transporter Schlüssel der KFZ, die auf der anderen Seite des Hauses im Feuer Regen standen.

Der Nachbar zum Vorderhaus öffnete entsetzt sein Fenster und sprach im Schlafanzug,

„Jan, dein Haus brennt ja…“

Mir fiel dazu nicht viel ein. Statt mich durchs Fenster, in sein Haus zu retten, liess er mich und meinen Hund Rudi nicht zu sich rein, sondern auf einem Flachdach eines brennenden Hauses stehen.

Die Feuerwehr kam und rettete uns mit einer Leiter. Der Einsatzleiter sagte, es sei normal, dass Nachbarn so reagieren.

Statt mich zu retten oder sich selbst, stellen sie verwundert fest, dass es brennt, und reagieren überhaupt nicht. Die Ursache des Brandes war ein Kabelbrand. Allerdings hatte schon Wochen zuvor mein Plakatelager gebrannt, mit kostbaren Plakaten von den Rolling Stones, Pink Floyd und Nina Hagen, für die ich als Wildplakatierer nachts immer die Städte mit Plakaten zugeklebt habe. Wild plakatieren verboten fiel aus. Wo das Schild hing, hing es nicht lang, oder es wurde einfach zuplakatiert. Ich hatte viel Konkurrenz, und da ich immer sehr offen mit allem umging und meine revolutionäre Energie gegen das Vergessen, jede Ordnung ausschloss, war ich angreifbar. Mir begegneten Eifersucht und Neid, natürlich oft mit Grund, denn ich gab nicht selten unbewusst den Anlass dazu.

Menschen reagieren meistens gar nicht, und wenn, dann geht’s meistens in die Hosen.

Durchs schaukelnde Einkauf Zentrum geflogen

So war das auch, als die Hütte, das 6 Stock hohe Einkaufszentrum, anfing zu schaukeln. Menschen reagieren nicht, im Gegenteil, die schließen noch Wetten ab, ob ihnen, oder zuerst den anderen das Gebäude aufs Dach fällt.

Ich sag Euch, so sind Menschen. Statt abzuhauen und sich selbst auf offene Plätze und Flächen zu begeben, stellen sie sich kollektiv im Gruppenrausch, staunend, meditierend, gelähmt vor das Gebäude.

Als Wessi missachtete ich das Überholverbot Richtung Ausgang und flog elegant wie ein Vogel auf einen freien Platz, wo ich noch einmal schnell mein Testament bei Facebook postete.

Müde von Wellen

Erdbeben machen voll müde. Du spürst, wie sich die Erdplatten durch deine Schuhe schieben und es geht auf und ab, es hebt dich hoch und runter.Wie auf Wellen schwimmt die Erde und du willst nur eins, schlafen, schlafen, schlafen, und noch mehr schlafen, egal was grade passiert. Man will sich einfach auf die Straße, in den Dreck legen und schlafen. So müde machen Erdbeben.

Eines Nachts lag ich im Lager, hatte mich irgendwo ins Grass geworfen, wo gerade Platz war, da gingen plötzlich mitten in der Nacht, die Krähen ab, voll viele, kra kra kra im Baum und krah krah und da wusste ich, gleich knallt es wieder und tatsächlich, Boooooiiingbebte und vibrierte laut ein harter Knall. Es machte richtig laut Boooooiiing und der Knall federte akustisch nach. Dieses Boooooiiing würde später zu einem internationalen Wertebegriff und ich konnte alles, egal in welchem Land ich war, dessen Sprache ich nicht sprach, mit Boooooiiing kompensieren. Boooooiiing Boooooiiing dies Boooooiiing Boooooiiing das hieß: Wir machen-, lets Go-, alles klar, die Idee- Die Erleuchtung, hämmern, der Hammer 🔨 vögeln usw. Ich konnte mit vielen Leuten kommunizieren, ohne sie zu verstehen. Nur mit Boooooiiing, das verstanden alle. Ich brauchte nur Boooooiiing sagen und alle wussten, was zu tun war oder was ich meinte. Umgekehrt liefs genau so .. wir verstanden uns… Nur in China hat keiner kapiert, dass Boooooiiing Boooooiiing Boooooiiing ein Wort war, eine Bewegung, mit der man alles auszudrücken und erklären kann. In China war ich total lost, kein Boooooiiing Boooooiiing Boooooiiing half einem Chinesen, mich zu verstehen oder anders herum.

Hunde und Krähen sind die besten Warnsysteme für Erdbeben.

Wobei Krähen noch besser sind, denn Hunde vögeln zu viel und bellen immer, auch wenn wer zum Beispiel besoffen die Straße lang geht.

Krähen nicht, die sind da etwas sortierter unterwegs, als Erdbeben Frühwarnsysteme.

Wenn Krähen mitten in der Nacht laut werden, dann stimmt etwas nicht!

Gib mir dein Wackel Land

Die Suche nach Land für den Bau

Du gibst mir Land und deine Hand und ich gebe die Idee, das Geld und Verstand, -das funktionierte nicht. Alles klar Illusion!

Niemand gab mir Land. Ich fuhr mit meinem Hotel Besitzer, in dessen gecrackten Hotel ich ein Zimmer für wenig Kohle bekam auf dem Motorrad durch die zertrümmerte Stadt, von Baktapur bis nach Klein Giesen.

Überall um mich herum, sahen die Orte aus, wie bombardiert, in Schutt und Asche zerlegt.

Ich wollte mir gerade die Kugel geben und war total frustriert. 4 Wochen Suche, nach einem kleinen Stück Land auf wackelndem Boden, für mein Erdbeben- geeignetes Flaschen Haus. Niemand wollte helfen und ich wollte eigentlich gerade in den Sack hauen. Da kam Hilfe.

Der höchste Punkt der Erde ist eine Plastikflasche!

Die Treuhand, der GLS Öko Bank Zukunftsstiftung Bochum, wurde auf mich aufmerksam, oder ich auf die, und gab mir eine Adresse in Kathmandu Dhaudaha, der Kevin Rohan Foundation (krmf).

Dort lernte ich Krishna kennen, ein lieber netter Mensch, mit seiner Familie und einigen Mitarbeitern, der dort die Krmf NGO betrieb, in welcher es bereits Häuser, aus Lehm und Glas Flaschen gab. Für NGOs ist die Kamera die Waffe, mit der sie den Spendern Foto für Foto das Geld aus der Tasche schießen. Sicher auch hier und dennoch war ich froh das ich die Foundation mit dem ersten Plastikflaschen Haus Asiens bereichern konnte.

Dort auf deren Grundstück, bekam ich eine Ecke im Garten der NGO, während die Erd- und Nachbeben, einen jeden Tag immer noch total kirre machten. Wenn beim Zähneputzen die Bürste kreiste, oder in der Badewanne Wellen waren, es fühlte sich an, als würde man hoch- und runter gehoben.

Monate lang wackelte der Boden und viele Menschen hatten sich bereits daran gewöhnt, nahmen die Erdbeben- gar nicht mehr wahr.

Im New Orleans in Nepal

Eines Tages hing ich im Tourismus Stadtteil Thamel , dem Mecka der Beatles, wo die Pilzköpfe sich Pilze in den Kopf knallten und auf dem Weg zur Erleuchtung mit Ganja einnebelten. Dort hing ich oft um die Ecke des legendären Deep Purple Rock Clubs, dem Purple Haze im New Orleans dessen Chef der mega nette Sudesh ist. Eine stilvolle Location für stilistisch gut gestellte Hippys, Bergsteiger und andere, die akustische Gitarre bei Kerzenschein lieben. Im Restaurant und Hostel New Orleans war mein Home-Office, von wo ich die Flaschen Sammelung organisierte.

Ich lief durch den Laden und teilte den Biertrinkern und gut dinnierenden Gästen mit, das es ein Erdbeben gäbe. Da sagten mir die Leute, „Jan das ist psychisch“ rege Dich ab, es gäbe kein Erdbeben. Das wäre Einbildung. Ich würde es nicht mehr merken.

Ich war mir aber sicher, das die Erde unter mir schwamm und verließ vorsichtshalber, den zugebauten Stadtteil, in welchem, alle wenigen freien Flächen mit Zäunen und Nato-Draht zu gesperrt wurden, damit sich bloß niemand in Sicherheit bringen kann, wenn es mal wieder in den engen Gassen durch die Beben krachte.

Kaum raus aus dem Stadtteil Thamel, standen tausende Menschen an der Straße, weil die Erde tatsächlich bebte.

Die Leute in Thamel waren schon so abgestumpft und hatten sich bereits so daran gewöhnt, das die es nicht mehr mit bekommen haben, wenn es bebte.

Entweder lag das am Dope oder am Bier 🍻. Sie waren Erdbeben resistent.

Jetzt geht’s los

Also begann ich endlich nach langer Suche nach einem Platz, (wollte eigentlich gerade in den Sack hauen), im Mai 2015, mit den Angestellten der Kevin Rohan Foundation NGO und Krishna, auf dem Dach der Welt, das erste asiatische Pet Bottle House Asiens zu bauen.

Der höchste Punkt der Erde ist übrigens nicht der Mount Everest, sondern- eine Plastik Flasche. Denn das Dach der Welt ist eine Mülldeponie. Der Himalaya aus Kunststoff.

Das Kit Kat Haus

Ich nannte es das Kit Kat Haus.

Im laufe der folgenden Wochen, lernte ich die ganzen Müll, Kleber und Straßenkinder Thamels kennen.

Ich zog alleine, durch die Nächte des Touri Stadtteils Thamel, das einstige Ohm Shiva Ohm der Beatles , mit dem weissen Sack auf dem Rücken und sammelte überall die Plastikflaschen aus den Straßen und den Mülldeponien.

Mir ging richtig einer ab, wenn ich die Flaschen Berge sah und diese ab baute. Jede Flasche war mein Freund. Die Flaschen und der Müll waren wie eine Goldgrube und ich wunder mich bis heute, warum die Mafia sich nicht um diese Wahnsinn Energie gekümmert hat.

Dieses war meine erste Deponie. Völlig geblendet von all den Flaschen, sah ich überhaupt nicht das kleine Mädchen, welches auf der Mülldeponie, im Gestank mit Ratten lebt, und mir die erste Flasche rüber reichen wollte. Erst später fiel mir das Kind auf. Ich hatte mich überhaupt nicht mit ihr befasst oder sie irgendwie beachtet, so geil war ich auf Flaschen.

Same Same but different

Früher war ich volle Pulle voll. Heute bin ich volle Pulle leer. Pulle ist geblieben. Alles wie immer- nur anders.

Flaschen sind der Stoff aus dem die Träume sind, wir sammelten sie aus den Straßen, wenn andere bereits schliefen.

Die Kinder aus den untersten Kasten mit ihrem eigenen Müllsack auf dem Rücken, und ganz Kathmandu, wunderte sich nicht schlecht, das ich langer Lulatsch und in Afrika gevögelter Wessi, Farang mit deutschem Blut, Prädikat oberste Kaste – weil zuviel Kohle, Monate lang in den Straßen und Geschäften Plastik Flaschen sammelte.

Die Strassenkinder mochten mich und ich war plötzlich Teil der Straße, gehörte zu ihnen, während die anderen Touristen ihre Joints saugten, und geil um irgendwelche Pussis buhlten, zogen die Kids, oft mit Säuglingen oder Frischlingen, durch die Straßen und ihre Kleber durch den Kopf. Kleber kosten nix und nehmen ihnen das Hungergefühl.

Also spannte ich die Müll Kinder von Kathmandu mit vor den Karren und rief Christiane F. an, ob sie nicht Bock hätte, auf genau dieses Drehbuch.

Christiane F und die Kinder von Kathmandu. Christiane fand das cool. Wir trafen uns später in Berlin, aber wie so vieles wurde nix draus.

Fischer gehen fischen wir gehen flaschen

Von jetzt an liess ich den Sesam aus meinen Sack und die Kinder und ich jagden rund um die Uhr Flaschen.

Ich bezahlte Mukesh, Rakesh, Chotu und co. das Doppelte für die Pet Plastic Bottles, als die Müll und Recycling Händler, ihnen boten, denn für mich waren Flaschen Ziegel und Steine auf die wir bauen konnten.

Ein Pet Bauelement, aus Plastik, kostet nur einen Bruchteil dessen, was ein Ton gebrannter Klinker im Handel kostet.

Wir lagerten die vielen Pet auf der Flachdachterrasse vom Hotel und schaukelten die Säcke, durch die engen Gänge, ganz nach oben, bis kurz unter den Himmel.

Oder ich nahm ein Taxi und brachte das Sondergut direkt nach Dhaudaha zur Baustelle. Die Fahrten waren ein echter Horrortrip, der Staub, aufgerissenen Straßen in den rollenden Klapperkisten.

Da ich die Projekte alle selbst finanziere, kam und komme ich mir oft geizig vor, wenn ich die Taxifahrer aufs unterste Limit herunter handel, doch oft natürlich auch, weil ich nicht wirklich zu den Reichen in dieser Welt gehöre, keine NGO bin deren Kamera ein Maschinen Gewehr ist mit dessen Fotos sie den wohltätigen Spendern das Geld aus den Taschen schiesst.

Mit voll überfüllten Taxen, oft saß der Fahrer selbst in Flaschen, konnte kaum schalten und war von Beifahrer Sitz aus, nicht mehr zu sehen.

Wir mussten uns im Taxi regelmäßig freibuddeln. Auf dem Autodachgepäckträger waren 2 Meter hoch gestapelte Säcke, unter Pläne mit Seil festgebunden. Kofferraum ging nicht zu und die Klappe mit Seil fixiert. So transportierte ich die kostbaren Pet Morgens um 3 regelmäßig nach Dhaudaha. Das ging Monate lang so. Jeden Tag und jede Nacht im Regen der Flaschen.

Mülltrennung von Arsch

Als die Clubs und Restaurants später, trotz zahlreicher Nachbeben wieder geöffnet waren, versuchte ich in Kathmandu die Mülltrennung einzuführen.

Alle, aber wirklich ziemlich alle, die ich ansprach, ob sie bitte die Flaschen vom Restmüll trennen können, damit ich dem „nepalesischen Volk“ Erdbeben sichere Häuser daraus bauen könne, lächelten, fanden das gut und wollten auch ein Haus haben, weil die ganze Familie auf der Straße lag.

Ich kopierte Fotos von Flaschen Häusern aus der weiten Welt auf DIN A3 in Farbe und hing diese in 35 Einrichtungen, über die Mülltonne in der Küche oder hinter der Theke an die Wand und belieferte sie mit Säcken, in welche die Flaschen, vom Müll getrennt werden sollten, mit großem Pfeil und abgebildeter Flasche, auf den Sammelsack gerichtet.

Es wurde nichts daraus. Immer wieder wurden die Pet im Müll entsorgt. Ich bin durchgedreht, hab die Angestellten vor ihrem Chef und den Gästen komplett zusammen geschissen. Sie versprachen mir immer wieder, sie würden diese ab sofort von Müll trennen, doch von Arsch, nix half. Lediglich im Restaurant New Orleans lief die Mülltrennung etwas besser, obwohl ich auch dort so manches Mal in irgendeiner scheiss Müll Tonne im Dreck rum wühlte.

Die Idee war ein tolles Marketing. Ich wollte Prostituierte in Stadt und Szene für Patenschaften prostituierter Kinder und deren Familien, in Nepal gewinnen. Damit die Kids in Hunger Ländern auf Dal Bat Power kommen und sich wenigstens ernähren können..

Deshalb benannte ich das erste Pet Flaschen Haus Kit Kat House, aber auch zur Tarnung, der KitKat Riegel zum Naschen, weil alle Kinder lieben Schokolade 🍫 und Erwachsene ebenso.

Aus der Kampagne wurde nichts. Die Szene ist manchmal wie ein Kaugummi. Man kann drauf rumkauen, bis der Geschmack raus ist. Allen hats geschmeckt, aber dann wird es einfach ausgespuckt oder runter geschluckt.

Earth in the bag

Nebenan bauten ein paar andere durchgeknallte Berliner ein „earthbag House„.

Beim earthbag wird Erde in Säcke gefüllt und diese werden übereinander zum Erdbeben-sicheren Gebäude gestapelt. Der kostbare Mutter Boden, mit all den fruchtbaren Mineralien, wird dann darein geschaufelt.

Ich finde earthbag gehören in die Wüste, wo eh nichts wächst und Sand ausreichend vorhanden ist.

„Earthbags“ sind mega schwer und die meisten Leute pfeifen sehr schnell aus dem letzten Loch.

Flaschen hingegen sind leicht zu transportieren und im Überfluss vorhanden.

Die 500 Billionen Flaschen die jedes Jahr in Meer und Umwelt verschwinden, wiegen nichts und sind sehr viel, vielseitiger als Baustoff einzusetzen.

Zusammen mit Bambus und kühlenden Lehm

Ich hatte ursprünglich vor gehabt die „Donald Dump Towers“ auf meine Grundstücke in „Melonien 🍉“ ans schwarze Meer zu bauen. Ein Hochhaus aus Flaschen. Aber wie die Energie soll wollte, landete ich Mal wieder auf der anderen Seite vom Mond und baute überall, nur nicht Zuhause, wo immer das auch ist.