Auf der Suche nach den Tempeln der Flaschen
Auf der Suche nach den Tempeln der Flaschen

Auf der Suche nach den Tempeln der Flaschen

Auf der Suche, oder ist es in Wirklichkeit vielleicht doch nur eine Flucht, ich bin mir bis heute nicht sicher, landete ich plötzlich in einer anderen Welt, mit rosa Wolken, umgeben von einer pinken Sonne, die täglich, im zauberhaften Mekong glitzert und im Wasser schimmernd, Sonnen badet.

Es gibt in Thailand so mega tolle Tempel, aus Flaschen gebaut, flüsterte mir in Bangkok Nana, auf dem Bürgersteig ein Ladyboy ins Ohr.

Das fand ich mega interessant, da ich mein Leben mittlerweile den Flaschen gewidmet habe, die überall im Meer herum schwimmen und die niemand will. Nicht einmal die Mafia kümmert sich um sie.

Ich hatte schon angefangen diverse Projekte und Gebäude damit zu bauen.

Die Tempelanlage in Nepal „Touch Mall All

Kathmandu Sunakotie- Lailitpur“, das

„Kit Kat House“ in Kathmandu Thaudha oder jetzt das Ferien Resort und Aktivisten Dorm „Tokeh🦎Land“ mit einem vegetarischen Bar-B-Q Restaurant aus Flaschen gebaut, immer wieder entdeckt man neues im Müll.

Flaschen sind die Flaschenöffner, zu den unbegrenzten Möglichkeiten meiner Fantasien.

Aus Dreck und Müll was machen, denn Straßen sind aus Dreck gebaut und da findet man das Gold das wusste sogar schon Marius Müller Westernhagen und der war auch andauernd dicke.

Das Leben ist Flasche, wir füllen und leeren es und irgendwas wächst und flashed draus.

„Sind wir nicht alle etwas Bluna, fragten sich damals schon die Abfüller von Afri Cola, bevor sie pleite gingen“…

Ich glaube jeder Flasche mehr, als mir selbst oder irgendeinem Politiker, den meisten Menschen und ihren Religionen. Mein Gott Jesus, woher all die Flash?

Haste nix auf Tasche, greife nach der Flasche!

So erfuhr ich vom Ladyboy, glasklar, es gäbe in Thailand verschiedene Tempelanlagen, die aus Flaschen gebaut worden seien und die sich im Isaan befänden.

Den Heinecken Tempel und die aus mehr als eine Millionen Bierflaschen gebaute Tempelanlage, mit einem 30 Meter langem Buddha ebenfalls aus Bier gebaut.

Das sind keine Vergnügungsparks wie Menschen jetzt vermuten möchten, sondern heilig gesprochene Gebets Stätten und Tempelanlagen aus den heiligen Flaschen, welche die Bevölkerung über Jahre zusammen mit den Mönchen sammelte um daraus faszinierende Gebäude zu bauen.

Es ist mein Traum, eine Stadt aus Flaschen zu baun.

Siddartha war im wahren Leben auch nicht trocken und der Party sowie dem Sex Vergnügen abgeneigt, bis es ihn schließlich unter Dattelpalmen erleuchtete und die Menschen ihn zu Buddha kührten. Flaschen mutieren zu Religion. Was ein Flash! Dem wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Wo geht’s nach Isaan?

Der Isaan befindet sich in Nord Thailand an der Grenze zu Laos, und im Nord Osten Cambodia.

Der Isaan ist die Kornkammer und größte Provinz Thailands gefüllt mit netten und bild hübschen Menschen, die den Laotischen Leuten ähnlicher sind als dem restlichen Thailand.

Es gibt göttliche Büffel und hat Berge, quietsch grüne, für die Augen erfrischende Reisterrassen und Felder und wunderschöne Tempel jeder Coleur!

Die Sprache der Isaan ist der Sprache in Laos gleich.

Menschen die unverdorben und natürlich sind, viel lachen und sich regelrecht erschrecken, schleichen geduckt unter Deiner Kinnhöhe an Dir vorbei, nur weil man Ausländer ist.

Man ist direkt im Gespräch und viele freuen sich, dir einfach nur die Hand geschüttelt zu haben. Als Farang bist du immer im Gespräch. Du wirst oft regelrecht vergöttert.

„Das Land des Lächelns lebt hier noch. Mit diesen Menschen kannst Du Pferde stehlen“.

Sie sind ungeheuer gastfreundlich und sexy. Es gibt kaum Übergewicht wie man es vom Rest der Welt heut‘ zu Tage kennt.

Dieser kreativ und weltoffene Isaan und die im Land verstreuten Projekte aus Flaschen Gebäuden, machten mich natürlich neugierig, denn ich hatte meinem Leben auf der Flucht durch die Wahrheit, schon immer den Flaschen gewidmet und sah die Welt vor lauter Flaschen nicht mehr.

Früher, weil ich mich mit ihnen ab füllte und durch die tiefen der Katakomben irrte , bis ich Flaschengeister sah und heutzutage, volle Pulle Flasche – jedoch Flasche leer.

Wenn ihr sauft, bauen wir dank dem Durst der Betrunkenen damit Flaschen Häuser und ich rechne mit mir, mit Euch und den Flaschen ab, indem ich meine Wut, gegenüber dem Programm Leben, in kreative und Erdbeben geeignete Gebäude, künstlerisch, wunderschön, umwandel.

Ihr trinkt mir mein Haus und die finden Ihr Haus nicht wieder und haben am nächsten Tag Kopfschmerzen, ich jedoch habe Euch Flaschen, weil die lasst ihr einsam wie es um Euch ist, einfach zurück.

Alpträume sind dafür da Kopfschmerzen in Träume zu wandeln um diese Wirklichkeit werden zu lassen.

Wo immer sie herum liegen, auf der Suche nach Freunden, der großen Liebe oder dem geilen Dreier, verspreche ich, jeder einzelnen Flasche, das ich zurück kommen werde und ihr Sinn bringe.

Ich personifiziere Flaschen, beginn mit ihnen zu sprechen und gemeinsam überlegen wir, was wir draus machen.

Das ganze Leben ist eine Flucht. Wie so eine Flasche die irgendwo alleine im Meer herum schwimmt, so fühlt es sich an.

Sie schwebt über dem Wasser, wie die Idee über der Realität. Auf den Wellen springen sie hin und her, im Sonnen- auf und Untergang- des Mehr… Desto weiter sie heraus schwimmen in die weite See, desto weiter ist ihr Weg zurück.

Es ging schon bei der Geburt los. Statt dem Arzt meinen Kopf und meine Hände aus der Muschi der Mutter entgegen zu strecken, wollte ich nicht raus.

Ich drehte mich so oft im Kreis und hielt mich im Bauch der Mutter, ab der Nabelschnur fest, verknotete sie sogar, um sie zu verkürzen, doch es half nichts, -mit dem aller Wertesten voraus, statt wie üblich, mit dem Kopf zuerst, -erblickte ich das Licht der Welt und das erste was ich sah war eine schimmernde Flasche im hellen Sonnenlicht.

Ich frisch geborener Rotzlöffel fand das mega crazy und im Laufe der Geschichte meines Lebens lernte ich immer mehr Flaschen kennen, denen ich versprach, etwas mit und aus ihnen zu machen.

Im Licht der Welt der Flasche.

Da war nix in der Baby Milch, das verspreche ich Euch, denn die Flaschen meiner säugenden Mutti waren stets gefüllt mit frischer Milch und nicht mit saurer.

Also ging’s raus ins Leben über die Wellen reiten, auf und ab, auf die Suche nach dem Sinn im Regen der Flaschen.

Von Ranong aus in Südthailand starteten wir nach Bangkok und von dort nach überall…

Ich ließ mich herum reichen, wie eine Flasche Wein, die im Kreis herum geht. Da ich keine Uhr trug, war ich frei von Zeit.

Fernab von Reiseführern und Google Internet, lauschte ich den Empfehlungen der Menschen die ich traf und folgte ihren Hinweisen und Tips, und irgendwann, als in Europa gerade die Krieg ausbrach, flog ich mit meinem kleinen „Blueberry – Motorcyle durch Thailand, welches ich in einem kleinen Ort Namens Suphanburi gekauft hatte.

Ich wollte nur ein kleines Motorrad 🏍️ damit ich nicht in einen Geschwindigkeitsrausch gerate und vor die nächste Wand klatsche.

Ich fuhr ganz gemütlich von Ort zu Ort, zeitlos frei, wie ein Vogel 🐦 gegen die Strömung gegen den Wind.

Bäume sind Orte, irgendwo in der Weite des Esaan, der größten Provinz und Reiskammer Thailands, auf der Suche nach einem Schwarm und den Tempeln der Flaschen, von denen der Ladyboy in Nana erzählt hatte.

Blueberry fields forever

Holiday from Tokeh 🦎 Land

PATTAYA war bereits um 80% geschrumpft. Fast alle Bars waren mangels Teilnehmer, dicht und die halbe Stadt bot sich zum Verkauf an.

Alle Läden waren zu und in den Fenstern der Bars in den Straßen, waren mehr mehr Geister als Menschen zu sehen.

PATTAYA war cool

ich hing auf der Straße und unter den Palmen am Strand.

Die Girls waren offen und manch ein geiler Film wurde gedreht.

Die Idee „fuck 4 food“ als Internet Stream flammte auf, da immer mehr Menschen, Dank der weltweiten Covid Politik kein Essen mehr hatten.

Doch die Idee erlosch bis auf weiteres, denn so ein toller Stecher war ich Schluss letztlich denn doch nicht.

Dennoch konnte ich Pattaya genießen nach 3 Jahren Abgeschiedenheit auf einer Insel.

Ich tingelte immer wieder hin und her zwischen Bangkok Nana den Lady-Boys und dem kostbaren Straßenstrich, voller Wahrheiten, ersteigerte Guitarren und verwahrte diese bei einem Schneider hinterm Sofa.

Dort stehen sie noch heute, zusammen mit meinem anderen Gepäck, welches ich dort ließ um den Isaan zu erkunden.

Ich liebe das Millieu, Nana, den Abschaum, denn der wahre Abschaum sind für mich die Krawatten, die uns die Welt grün erklären, um uns und unsere Freiheiten, anschließend braun in Kriegen zu verheizen.

In Nana erleuchtet nachts das Rotlicht Millieu. Dann kommen Mädchen und Jungs aus aller Welt, feiern und treffen sich am Bürgersteig. Alle verkaufen sich, aber auch einige nicht.

Manche wollen einfach nur Farang kennen lernen oder was erleben.

Alle suchen nach Liebe, Geborgenheit und Geld.

❤️ Homage to Nana ..

Bangkok- versteckt und verbarrikadiert sich wie der Rest der Welt hinter Masken.

Überall um mich herum sind Menschen die sich hinter ihren Masken verstecken um länger zu leben. Dabei sind sie schon irgendwie lebendig tot.

Ich war eine Woche in Nana, der kurze Strich Bangkoks, der noch übrig ist, dank Corona Lockdown Politik, im einst größten Rotlicht Millieu der Welt.

Auf der Straße stehen und fliegen die süssen Tauben. Eine schöner als die andere, mitten in der Matrix, gebettet im Beton. Kinder mit Familien , Mädchen, Jungs. Männe, Frauen, witzige Ladyboys und alles weitere zwischen den zahlreichen Geschlechtern, Animationen und Trieben dazwischen.

In diesem Dreck der Evolution, fühl ich mich frei unter all den Prostituierten und daher gelaufenen Existenzen.

Auf der Suche nach Liebe und nach mir selbst stolpere ich über die lebenden Leichen der Betrunkenen, aber auch hungernden.

Hier sitz ich auf den Stufen an der Straße und so langsam zählen sie mich nicht mehr zu den Kunden sondern zum Inventar auf diesem Stück Strasse. Tatsächlich kommen Freier und machen mir Angebote, machen ihre Finger rund und stecken den Zeigefinger rein und raus. Ich nehme das ernst und lache.

Mich gibt es nicht zu kaufen, ich drehe lieber Filme. Fuck 4 food With Fun- Pornofilme Drogenfrei.

Ich liebe die Abschnitte von Soi 3 bis zur 21, wo Kinder und Jugendliche versuchen mit dem Verkauf von Kaugummis, Geld reinzukommen.

Die Kinder tun mir natürlich leid, doch ich kaufe nix und die, die auf den Bürgersteigen schlafen ohne Kopfkissen und Matratze, maximal auf Pappe, ihre Säuglinge im Arm. Das tut weh und macht Knacks beim vorbei laufen.. aber das ist Nana, das letzte lebendige Stück Strassen Strich in dieser einst versauten Stadt. Ich spende dennoch was ich kann

Und laufe auf und ab den Kopfhörer am Kopf, die Bässe und Melodien umgeben von Sehnsucht, eingemauert in Beton, lassen mich tanzen, alleine, egal was wer denkt.

Auf der Straße tanzen, alleine, auch in Bangkok dürfen nur noch Gespritzte rein.
Strich auf Strich ab ..
hoch und runter im vier Viertel.

Die süssesten Frauen sind Männer, die Ladyboys, die denken ich sei einer von Ihnen, dabei ist mein eines Bein nur kürzer als das andere, deshalb dieser Hüftschwung im Gang.

Jeder Taxifahrer kennt mich, jede Nutte und jeder Ladyboy..

Ich hatte 4 Frauen in paar Tagen und jede war etwas besonderes. wir sehen uns wieder.

Nur eine war betrunken und ich merke immer mehr, das Frauen die besoffen und breit rum ficken, zwar genau so versaut sind wie Frauen die nüchtern sind, wenn sie sich dafür entfalten, aber die besoffenen, haben am nächsten Tag nen.dicken Kopf und wissen nix mehr davon oder bereuen es gar.
Breite Frauen sind irgendwie öde

Nana ist nicht nur ein Straßenstrich, sondern ein Platz der Verlorenen, Gescheiterten und der Hübschen, Verrückten, Geldmacher.

Ein Platz wo das Geld alle verbindet, doch halt, –
es ist auch der Strich der Wartenden und Suchenden. Alles kommt und geht, die ganze Welt.

Alle Frauen die sich mit mir trafen waren nüchtern, wollten kein Geld.

Die Nutten und Käuflichen sind zum anschauen schön und für die Sehnsucht allerdings brauche ich etwas Bindung und käufliche Liebe muss nicht sein

Doch es gibt auch die anderen Mädchen und Jungs, die einfach nur nach Nana kommen und an der Straße sitzen jede Nacht, um sich die Männer anzugucken, die vorbei laufen, nach Mädchen suchend.

Sie machen es ohne Geld, auf der Suche nach der grossen Liebe und es scheint so zu sein, das sich Menschen finden auf diesem letzten Strich

Manche sind aber auch dort und warten nur auf ein Bett!

Es waren unglaublich emotionale Momente in Nana, verdammt einsame und ebenso schöne.ich halte sie fest und lass los. Dazwischen die Hunde und Ratten..

Ich liebe Nana, den Dreck um die Wahrheit,
aus der wir kommen und aus der wir sind und durch die wir gehen..

Dank der weltweiten Corona Politik gehen immer mehr Frauen und Männer auf die Straße und schlafen im Dreck!

Ich habe ein paar Inder aus Myanmar kennen gelernt. Dort lass ich meine guitar und Reise ohne Gepäck nach Pattaya um Weihnachten zu feiern.

Geld ist am Ende kein Thema mehr, die Dusche reicht!-

Der Norden Esaan hingegen ist ein ganz anderes Thailand.
Sehr sauber und sehr natürlich aber auch gut erschlossen. Hier ist Natur pur noch vorhanden…

Die Menschen sind mega interessiert und viele von Ihnen sind sehr hübsch und noch nicht fett gefressen.

Sehr grün bunt und natürlich sowieso im Gegensatz zum Rest des Landes, total sauber. Keine Umwelt Verschmutzung in Sichtweite und wenn es regnet, brennen noch nicht einmal die Regenwälder für das Viehfutter, den Mais.

Ich bin in Isaan Nordthailand im wunderschönen Chiang Khan am Mekong River gelandet und laufe viel durch die Reisterrassen und das ewige grün der Felder um die Gelenke frisch zu halten…

Laos ist greifbar nahe und am liebsten würde ich rüber schwimmen. Doch dieser Wunsch ist nur ein Traum, denn ich bin ungeimpft und darf hier nicht einfach so raus.

Dafür warten wunderschöne Tempel und eine aus Holz gebaute Altstadt aus dem Bilderbuch, mit tollen Läden und Menschen. Klasse Souvenirs und super relaxt. Es gibt nur eine einzige Bar im Ort und die ist fast nur aus Müll gebaut und unglaublich liebevoll ausgestattet mit Laternen beleuchtet.

Hier bleiben wir und schreiben weiter, auf der Suche nach dem Verborgenen, im Geiste der Flaschen.

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